Märkte, Märkte, Märkte

Nein, ich meine jetzt nicht die Finanzmärkte, die unser Leben so dominieren. Ich meine die vielen malerischen Wochenmärkte, Bauernmärkte, Flohmärkte rauf und runter. 

 

Ich gestehe es, ich bin eine Marktsüchtige: Wo nur ein Markt ist oder ich zufällig einen sehe - da muss ich hin! Unser Freitagsmarkt von Sabinillas mutiert außerdem zum wöchentlichen Treffpunkt mit drei Freundinnen, mit anschließendem Drink an der Bar. Doch zuvor muss ich mir einen Buschen wilden, grünen Spargel vom Bauern aus dem Nachbardorf mitnehmen, einen Sack mit fünf Kilo Saftorangen dazu, den eigenen Honig eines Fincabesitzers aus Alhaurin und das Olivenöl vom Bioanbieter. Dazu ein Schwätzchen, wie es seinem Sohn gehe und meinen Pferden. Dann gibt es noch etwas ältere Mohrrüben kostenlos für letztere.

 

So ein Bummel über die Märkte gehört auch unbedingt zum Urlaub im Ausland, was den Flair, den Unterhaltungswert und die ergiebigen Fischzüge angeht. Da lassen sich für fünf Euro elegante bis kitschige Fächer als immer beliebtes Souvenir erwerben, Modeschmuck für die Freundin als Mitbrinsel für drei Euro und für den oft maulenden Gatten (den man eigentlich wie bei jedem Shopping lieber an der nächsten Bar abstellen sollte) einen marokkanischen Ledergürtel.

Und klar, unter uns: Finger weg von chinesischen Marken-Fakes!

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